Karatelehrgang 31.05.-02.06. 2018 in Rheine (NRW)
Tag 1:
Am frühen Morgen um 4:30 Uhr trafen wir uns in Heßdorf. Die fünfstündige Fahrt nach Rheine verlief inklusiv eines
kurzen Zwischenstopps reibungslos, sodass wir gegen 9:30 Uhr am Ausrichtungsort ankamen.
Der Lehrgang begann um 10:00 Uhr. Nach einer allgemeinen Begrüßung und Vorstellung der Trainer wurden wir in drei Gruppen (8. Kyu - 6. Kyu;
5. Kyu - 1. Kyu; Danträger) aufgeteilt.
In diesen Gruppen wurden Partnerformen, Stände, Katas (vorgeschriebene Bewegungsabläufe) und Selbstverteidigung geübt.
Alle drei Gruppen hatten zur selben Zeit Training, allerdings in unterschiedlichen Einheiten. Eine Einheit dauerte 1:15 h
woraufhin es eine Pause von 15 Minuten zwischen den Einheiten gab. Nach zwei Einheiten gab es dann eine Große Pause
(Mittags- oder Kaffepause). Am Tag wurden 6 Einheiten ausgerichtet. Die letzte Einheit endete um 20:00 Uhr.
Kurz darauf gab es Abendessen und danach ein fröhliches Zusammensitzen, bis wir von einem anstrengenden Tag erschöpft
in die Zelte gingen und fast sofort einschliefen.
Tag 2:
Nach dem Frühstück ging es direkt zu den ersten Trainingseinheiten:
Für die Karateka bis zum 6. Kyu stand Bunkai der Kata Gekisai Dai Ichi auf dem Plan. Die darauf folgende
Hiphop-Karate-Einheit, die eigentlich vor allem an Karateka der Unterstufe gerichtet war, war so gut besucht, dass
wir in eine größere Halle umziehen mussten. Dort erlernten wir eine Variation der Kata Gekisai Dai Ichi mit
tänzerischen Elementen, was auch den Danträgern Spaß machte.
Das Angebot, während der Mittagspause Bogenschießen auszuprobieren, kam bei den Jugendlichen sehr gut an.
Nachmittags ging es mit verschiedenen lehrreichen Trainingseinheiten weiter, unter anderem lernten wir Möglichkeiten
zur Geschwindigkeitsoptimierung kennen und erlernten kurze Kata-Sequenzen ("kleine Katas"), die wir mit einem Partner
üben konnten.
Am Abend gab es aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich zu den eingeplanten Einheiten (Yoga, Taijiquan,
Gleichgewichtstraining) eine weitere Hiphop-Karate-Stunde.
Den Tag ließen wir draußen gemütlich mit Wurst und Fleisch vom Grill ausklingen.
Tag 3:
Als wir alle so um 7:30 aufgestanden waren, haben wir unsere Zelte abgebaut und das wichtigste fürs Training in die
Taschen, die wir mit in die Hallen nehmen, gepackt. Der Rest kam dann in die Autos, damit wir nach dem Abschlusstraining
direkt einsteigen und los fahren konnten.
Es gab wie am gestrigen Tage ein leckeres und nahrhaftes Frühstück.
Nach dem wir uns alle gestärkt hatten sind wir um 9:30 in die uns zugeschriebenen Hallen gegangen. Die Gruppe vom
8.-6. Kyu hat Grundschule + Taikyokyu-Formen geübt, nach 1 Stunde und 15 Minuten gab es eine 15 min Pause bevor die
nächste Übung begann. Diese Übungsstunde befasste sich mit der Rotation im / mit Shiko-Dachi für Kata und
Selbstverteidigung. Gerade bei den Partnerformen hatten alle ihren Spaß und auch einiges mitgenommen für die
Trainingseinheiten außerhalb des Lehrgangs.
Nach der anstrengenden Übungsstunde war es Zeit für die Mittagspause, dieses Mal gab es anstatt Nudeln Steak und Würstchen.
Als wir alle satt waren hatten wir noch Geldmarken übrige, wir beschlossen uns davon noch Muffens für die Fahrt zu kaufen.
Nach dem Mittagsessen durften alle aus der Gruppe vom 8-6 Kyu zu der Gruppe vom 5-1 Kyu, da es am Nachmittag nur eine
Gruppe für Kinder und Schüler bis 11 Jahre ausgeschrieben war, für die wir zu alt waren. Wir alle hatten sehr viel Spaß
bei der Partnerform im Kreis und konnten auch hier viel aus der Übungsstunde mitnehmen was uns beim Training helfen wird.
Als letztes auf dem Plan stand der Rückblick die Lehrgangsinhalte, dabei haben sich noch mal alle getroffen die noch
nicht abgefahren waren und haben sich gegenseitig gezeigt was man so in seinen Trainingseinheiten gemacht hat. Am Ende
haben wir uns noch einmal alle voneinander Verabschiedet.
Da wir möglichst schnell los wollten sind wir sofort zu den Duschen und mussten dann nur noch in die Autos
einsteigen und los fahren. Auf der langen aber spaßigen Fahrt habe haben wir noch einen Zwischenstopp gemacht bei dem
wir unsere Muffens gegessen hatten. Außerdem haben wir uns auch da drüber unterhalten was wir am besten fanden und was
man vom gelernten in das Training mit einbeziehen könnte.
vl. Frank Beeking, Claudia, Henrik, Paul, Richard, Stefan, Brigitte Kipke-Osterbrink, Fabian und Torsten
Danke an die Autoren: Paul, Claudia und Henrik
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